Mit erschreckenden Fotos führte Mountain Wilderness Deutschland die Auswirkungen der Ski WM 2011 vor Augen
Bereits im Vorfeld einer Demonstration gegen die umfangreichen Rodungen an der Kandaharabfahrt für die Ski WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen lagen am Fuße der Zugspitze die Nerven blank.
Es gab langwierige Verhandlungen mit den Behörden, Land-ratsamt, Ordnungsamt, bis endlich die Genehmigung zur Durchführung der Veranstaltung erteilt wurde. Nur durch Einschaltung eines Rechtsanwaltes konnten Mountain Wilderness sein Recht auf Demonstrationsfreiheit durchsetzen, wobei der anvisierte Termin leider zweimal nach hinten verschoben wurde.
Mit zehn großformatigen Sommeraufnahmen zeigte Mountain Wilderness schließlich am 15. März 2009 Skifahrern und Passanten, welche Auswirkungen die Rodungen auf das Landschafts-bild haben, wenn der Schnee weggeschmolzen ist und die Wunden offen zutage treten.
Erwartungsgemäß stieß man auf ein geteiltes Echo. Das Spektrum der Kommen-tare reichte von: „Es sollten noch viel mehr Bäume gerodet werden!“ bis: „Das ist doch der absolute Größenwahn, was da in Garmisch stattfindet!“
Nicht zuletzt wegen einiger erstaunlich kritischen (d.h. Mountain Wilderness entgegenkommenden) Äußerungen von einigen Behördenvertretern im Vorfeld bleibt der Eindruck, dass die Baumaßnamen auch in Garmisch-Partenkirchen selbst umstritten sind.
Die Pressemitteilung können Sie hier als PDF downloaden.